Dies sind die Zeiten, für die wir geboren wurden. Wenn du jetzt hier bist, ist das kein Zufall. Die Großmütter sagen: „Wir rufen genau diejenigen zu dieser Arbeit, die wir wollen.“ Und wenn du jetzt hier bist, dann deshalb, weil sie dich gerufen haben.
Heute werden wir hier drei Großmütter aus verschiedenen Teilen der Welt haben: Sinead aus Irland, Louise aus Kanada und Jenny aus Colorado im Südwesten der USA.
Wir werden uns heute fragen: Wie leben wir diese Botschaft?
Kate: Lichtnetz-Meditation
Sharon: Bitte achte jetzt darauf, wie sich dein Körper gerade anfühlt. Nimm wahr, was du fühlst, ohne dich selbst zu beurteilen. Nimm es einfach wahr. Lasse deinen Körper mit dir das kommunizieren, was gerade kommuniziert werden muss. Lass einfach sein, was ist. Der Körper ist ein großartiger Freund und Lehrer und wir können uns immer darauf verlassen, dass er uns zeigt, was jetzt gerade Aufmerksamkeit braucht. Was auch immer in dir jetzt Aufmerksamkeit braucht, ist herzlich willkommen. Und wir sagen Ja dazu, ihm die Aufmerksamkeit zu schenken. Es gibt nichts, zu dem wir Nein sagen. Es ist alles Ja. „Willkommen, Ja“. So ist das Leben. Wir sitzen alle im selben Boot.
Sharon: Sinead, wie arbeiten die Großmütter gerade in deinem Leben, und was lernst du gerade?
Sinead: Das erste, was bei dieser Frage aufkam, war das Gefühl, dass die Großmütter eine sehr intensive Kraft der Liebe und eine puffernde, schützende, liebevolle Umarmung sind. Das hat mir durch dieses Jahr geholfen, da ich beim Aufbau einer Website mit viel Bürokratie und Patriarchat zu tun hatte. Ich versuchte da, die Energie des Göttlich Weiblichen und Dinge von Herzensnatur und Herzbasis in einen gemeinsamen Rahmen zu bringen. So kamen dieses Jahr die Großmütter für mich ins Spiel. Sie waren dieser Puffer der Liebe zwischen mir und den harten Kanten meines Projekts. Den harten Kanten, die zu umgehen oder daran vorbeizukommen, sich schwer anfühlte. Auch glaube ich – während die äußere Welt so viel Trennung und Polarität hat, wo aber auch gleichzeitig die Liebe das Werkzeug und die Liebe der Weg ist -, dass mir die Großmütter als innere Kraft geholfen haben, dieser Kraft der Liebe wirklich zu vertrauen und mich auf sie zu verlassen. Genauso wie in dem Buch „Unsere Liebe ist unsere Macht“. Wirklich damit zu arbeiten wie eine innere Funktionsweise/Mechanik, wie ein „so ist es zu machen“. Wie ein tiefsitzender, instinktiver Bereich im Inneren (Bauchgefühl etwa).
Sharon: Unsere Liebe ist unsere Macht. Auch wenn die Welt ständig sagt „Nein: Kraft ist Macht und Kontrolle ist Macht“, weichen die Großmütter niemals davon ab und sagen stattdessen: „Unsere Liebe ist unsere Macht.“
Sinead: Ja, es kam wie ein liebevolles, sanftes Gefühl/Erspüren von „Vertraue uns – nicht mit deinem Verstand, sondern mit und in deinem Herzen und deinem Atem.“
Im neuesten Buch „Rückkehr der Mutter“, Seite 111, heißt es: „Es findet ein wechselseitiger Fluss der Liebe statt.“ Sie sagen auch: „Wir sind uns so nah wie die Luft, die Du atmest.“ Und das hinterließ in mir einen sehr großen Eindruck. Ich fühle sie tatsächlich so nahe. Und es ist wirklich eine tiefe, innige, sanfte Umarmung.
Sharon: Ganz vielen Dank, dass du das mit uns geteilt hast. Ich konnte fühlen als du sprachst, wie wieder ein bisschen mehr davon mein Inneres erreichte.
Louise: Ich bemühe mich auch darum, die Großmütter in den Alltag zu integrieren. Vor einiger Zeit hieß es in einem Newsletter der Großmütter: „Die Großmütter sind dabei: Sie sind mit dir, wenn du ein Zimmer betrittst.“ So sind sie im Grunde genommen Teil meiner Gedanken, meiner Worte und Taten, wo immer ich auch bin. Sie schalten sich leise mit ein, hören mit zu, arbeiten über die Intuition.Und ich versuche das zu leben – jeden Tag. Das ist die Kunst, die ganze Zeit die Großmütter in unserem Leben agieren zu lassen! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Für den einen mag es sein, sich einfach etwas Zeit zu nehmen, um still zu sein und zuzuhören. Ich benutze oft die Steinkreismeditation, um auf Führung zu hören und dann auf diese Führung zu reagieren. Wir haben ein wöchentliches kanadisches Zoom-Meeting, und die Kraft dieser Stunde lässt uns durch die Woche schweben/treiben … Das ist sehr schön.
Sharon: Ja, ich kann diese Verbindung spüren, wenn du darüber sprichst. Louise ist übrigens die regionale Koordinatorin für Kanada und hat auch Schnittstellen zu US-Leuchtfeuern.
Jenny, wolltest du noch etwas hinzufügen? Jenny ist die Regionalkoordinatorin des Südwestens und teilt sich diese Rolle mit Anita Albright.
Jenny: Ja, etwas Persönliches. Mein Vater verstarb am 8. September. Er war 92 und es war ein friedlicher Übergang. Zwei Nächte später hatte ich einen Traum, in dem ich ein hauchdünnes Stück Stoff sah, das irgendwie an einer Kante herunterhing. Ich hatte den Wunsch, es klarer zu sehen. Als ich aufwachte, dachte ich: „Oh, das ist der Stoff des Seins, von dem die Großmütter sprachen!“ Ich habe in den Büchern über das Gewebe des Seins nachgesehen und im ersten Buch „Selbstermächtigung. Die Botschaft der Großmütter“ heißt es:
„Diese Meditation erweitert das Bewusstsein, indem sie Ängste und die Illusion der Getrenntheit vom Göttlichen sowie die Trennung voneinander auflöst. Das Gewebe des Seins bricht uns aus der engen Identifikation mit unseren individuellen Problemen und unserem kleinen Selbst heraus und bringt uns in Kontakt mit dem größeren Selbst. Die Großmütter sagen: „Du bist das Gewebe des Seins. Denke an den Nachthimmel und lass dich in das Indigoblau dieses Himmels hineinziehen. Hier gibt es viele Sterne und Monde und ein Leuchten von ihnen allen.“
Zum Dahinscheiden meines Vaters hatte ich durch den Traum Gewissheit erhalten: Er existiert in einer anderen Form weiter, er ist immer noch bei mir und dabei ist er gleichzeitig ein Teil dieser Liebe, dieses Gewebes. Da ich selbst mit Textilien arbeite, überlege ich mir, dass ich vielleicht ein Kunstwerk dazu machen könnte.
Eine andere Art und Weise, wie die Großmütter mit mir arbeiten, ist, dass ich während der Pandemie begann, eine wöchentliche gemeinsame Meditation zu leiten (zuerst die „Kraft der Flügel“ und dann den „Baum des Lebens“) [zu finden in den Büchern 1 – 4, jeweils hinten in den Arbeitsbuch-Kapiteln]. Es ist eine Möglichkeit, einen heiligen Raum in meinem Leben zu schaffen. Bei dieser gemeinsamen Meditation beginne ich damit, eine Kerze anzuzünden und zu räuchern und dann schlage ich das Buch irgendwo auf und lese etwas vor. Alle anderen klinken sich online bzw. per Telefon ein und ich leite so die Meditation. Ich mache es jede Woche Montagmorgen um 10 Uhr (Mountain Time). Es ist eine Gelegenheit für Menschen, sich zu versammeln und sich in einer praktikablen, lebensbejahenden Art zu verbinden.
Sharon: Ich war bei deinen Telefonaten noch nicht dabei, aber das werde ich noch. Ich habe an der geführten Meditation von Harriette McDonough teilgenommen, die immer mittwochs stattfinden. Wann immer ich so etwas mache, versetzt mich das in ein wunderschönes Energiefeld. Und ich versuche dann, mich in diesem erhabenen Feld zu halten, damit ich „ein wandelnder Segen auf Erden“ sein kann, wie die Großmütter sagen. Und doch ist die Welt voller Ablenkungen, die ständig an einem ziehen! So ist es wie ein großartiges Geschenk, wenn man bei einem dieser Anrufe teilnimmt. So danke ich dir, Jenny, für diesen wunderschönen Dienst, den Du anbietest.
(Zu Sinead, Louise und Jenny:) Hat jemand von euch noch etwas, das er teilen möchte? Was lehrt dich das Universum im Moment? Was zeigt sich in deinem Leben, das dich weiter voranbringt?
Louise: Dadurch, dass ich die sanften Anstupser von den Großmüttern wahrnehme, folge ich „der Lichtspur“. Das bedeutet: Wenn etwas glitzert oder leuchtet, dann sollte man darauf vertrauen und ihm folgen, auch wenn es scheinbar „keinen Sinn macht“. Es spricht Ideen an, die rational vielleicht keinen Sinn ergeben, sich aber dennoch gut in deinem Herzen anfühlen. Ich arbeite gerade an einem Projekt, das ich das „Großmütter-Haus“ nenne. Und das ist das derzeit glänzendste Ding, das gerade aufleuchtet. Und genau deshalb machen wir uns da dran! Und natürlich ist es letztendlich Gnade in vielfältigster Weise. Es entfaltet sich derzeit noch immer und ich denke, dieses Projekt hat eine Bestimmung, einen Zweck, der vielen zugutekommt.
Jenny: Meine Intuition sagt mir manchmal, dass ich in den Second-Hand-Laden gehen soll, dass da ein Schatz auf mich wartet. Also bin ich vor ein paar Wochen hingegangen und habe dieses bezaubernde Stück goldenen Stoffes gefunden. Er ist fast durchsichtig und ich dachte, so könnten bei unserem bevorstehenden Treffen auf der Ghost Ranch die Leute abwechselnd das „Lichtnetz“ tragen.
Sharon: Für diejenigen, die es noch nicht wissen: Wir haben ein Treffen der regionalen Leuchtfeuer im Oktober diesen Jahres auf der „Ghost Ranch“ in New Mexico. Wenn alles gut geht, werden wir ebenso für alle eine weitere Versammlung im März in Kaliforniern am Joshua Tree National Monument haben, so Gott will!
Ja, es gibt keinen Ort, an dem die Großmutter nicht sind! Also, wenn du im Second-Hand-Laden bist, halte die Augen offen; wenn du in einer Eisdiele bist, halte die Augen offen! Die Großmütter sagen: „Es gibt keinen Teil der Welt, der nicht heilig ist. Wir sind immer bei dir, also rechne immer mit wunderbaren Überraschungen!“
Sinead: Es gibt da noch was, das ich sagen möchte. Es ist ähnlich zu dem, was Louise sagte über „der Lichtspur folgen.“ Etwas, dass ich wirklich hilfreich finde: Wenn Du ein Problem damit hast, das Licht zu finden, ein starkes Bedürfnis hast ins Herz und in den Rhythmus der Großmütter umzuschalten, spiele die Lieder! Gehe direkt zu den Liedern auf der netoflight.org-Webseite und spiele sie eines nach dem anderen ab und bleib dabei bis du wieder auf der Spur bist. Es funktioniert einfach – perfekt!
Sharon: Ja, deshalb haben wir alle Songs aufgenommen. Du findest sie auf der Medienseite netoflight.org oder grandmothersspeak.com. Dort kannst du sie auch herunterladen.
Ich lerne nach all den Jahren – ich erlerne es wieder – wie allgegenwärtig die Großmütter sind, wie allgegenwärtig das Göttliche ist. Es durchdringt alles!
Es spielt keine Rolle, ob du ans Göttliche in Form der Großmütter, oder in Form von Jesus denkst. Oder du denkst an Allah, wenn du ans Göttliche denkst, oder an Sai Baba. Es spielt keine Rolle. Gott ist unendlich und zeigt sich in jedweder Form zu jedweder Zeit, um unserer selbst willen – uns zuliebe. Wenn du also eine persönliche Beziehung zu Gott brauchst und du hast keinen Zugang zu einem der alten herkömmlichen Wege, dann bitte darum. Es wird zu dir kommen, es wird sich dir zeigen. Gott ist nicht begrenzt; das Göttliche ist niemals begrenzt. Wir Menschen begrenzen die Dinge. Wir sagen: „Du musst dies tun.“ Wir legen Regeln und Vorschriften fest. Dabei ist es dein Geburtsrecht, deine eigene Beziehung zu Gott zu haben, und zwar die, die für dich wahr und richtig ist. Genauso ist es. Vertraue darauf, dass die Großmütter genau jetzt zu dieser Zeit und in dieser Form gekommen sind, weil die Welt es gerade jetzt braucht, bemuttert zu werden. Du kannst die Großmütter anrufen und es kümmert sie nicht, wie du sie anrufst. Sie werde helfen und dir die Führung und Hilfe schicken, die du benötigst. Viele von uns hungerten nach dieser persönlichen, tiefen Verbindung mit dem Göttlichen. Und das Göttliche hat reagiert. Also bitte ich alle heute: Schaut euch mal die Bücher an. Gab es da ein Zitat, eine Aussage, die dir etwas bedeutete? Als ich vorhin die Treppe hinauf ging, packte ich das Buch „Die Rückkehr der Mutter.“ Schlug es auf, Seite 31. Dort hatten sie nur eine Kleinigkeit zu sagen, aber Junge, war es richtig. Die Großmütter sagten: „Sich ändern und Veränderungen/Wechsel. Alles verändert sich und nichts wird das Gleiche sein. Nichts. Ihr müsst Euch vorbereiten.“
So gehen wir in die Vorbereitung für all diese Veränderungen, die jetzt beginnen. Alle alten Wege auf der Erde brechen zusammen. Du siehst es jeden Tag geschehen. Wir wissen nicht, wohin wir gehen, wohin das alles führt, aber die Großmütter ermutigen uns, an jedem Wendepunkt die Liebe zu wählen, nicht die Angst. Ja, alles wird durchgeschüttelt und noch mehr wird erschüttert werden und der einzige Weg, wie wir uns vorbereiten können, ist unser Herz in Liebe vorzubereiten und die Liebe zu wählen und „Ja“ zu sagen und zu lieben – bei jeder Gelegenheit. Das wird uns Glück und Zufriedenheit bringen, es wird uns innere Ruhe bringen. Und es wird niemals sein Ziel verfehlen.
So, da wir unser Treffen jetzt zusammen beenden werden, begeben wir uns in die Liebe hinein und bitten die Großmütter um die Führung, die wir jetzt brauchen:
So rufen wir gemeinsam das Lichtnetz an. Jedes Mal, wenn du an das strahlende Lichtnetzdenkst, ist es präsent. Und so bitten wir gemeinsam um Verbindung mit dem Lichtnetz und da ist sie schon, die Verbindung. Du kannst nicht außerhalb der Reichweite des Göttlichen gelangen. Es gibt keinen Ort, wo das Göttliche nicht ist. Und das Lichtnetz ist eine wunderbare Art und Weise, dies zu erleben.
So lasse dich jetzt im Lichtnetz nieder, vom Licht gehalten. Irgendwo, wo zwei Lichtströme sich treffen; sitze da und lasse das Lichtnetz dich halten und umhüllen. Es schaukelt dich und wiegt dich im Licht. Du wirst geliebt, wertgeschätzt und im Licht gehalten. Und während das Lichtnetz durch dich atmet, läuft zur gleichen Zeit deine Liebe durch seine Stränge. Und so seid ihr Eins in der einen Liebe. Gehalten in der Liebe, jetzt und immerdar.
Sharon singt: Der Fluss fließt. Sie fließt und wächst an. Der Fluss fließt, sie fließt bis hin zum Meer. „Großmütter tragt mich, euer Kind werde ich immer sein. Großmütter tragt mich, bis hin zum Meer …“
Lasse es zu, dass du gehalten wirst. Lasse es zu, dass für dich gesorgt wird. Lasse es zu, dass du geliebt wirst. Du wirst ja so geliebt.