Heute reiste ich auf meine gewohnte Art zu den Großmüttern und fragte sie, wie wir als nächstes mit dem Lichtnetz arbeiten sollten. Wie gewöhnlich war ich ungeduldig und bereit für unseren nächsten ‚Auftrag‘. Die Großmütter lächelten mich an und hatten doch ganz andere Pläne.
„Seit vielen Jahren“, sagten sie, „arbeitest du hart, um in dieser Welt des Wandels geerdet zu bleiben. Du hast dich vielen Ängsten gestellt, hast gelernt, dir selbst und anderen zu verzeihen und durch das Lichtnetz hast du denen die Hand gereicht, die Hilfe brauchten. Wir haben gesehen, wie hart du gearbeitet hast und jetzt wollen wir, dass du dich zurücklehnst und dir anschaust, wo du heute stehst. Ruhe dich aus“, sagten sie. „Du hast mehr Gutes getan, als du dir vorstellen kannst. Bedenke das. Ruhe dich aus und beobachte, was wir dir zeigen möchten.“
Als ich das hörte, setzte ich mich hin, wartete und schaute zu. Und um mich herum begann sich etwas zu bewegen. In der Atmosphäre war eine sanfte Bewegung zu spüren – rosa oder pfirsichfarben. Wellen von sich faltender und sich entfaltender Energie fielen von oberhalb des Horizonts herab und tauchten die Welt in ein rosafarbenes Licht. Dann berührte mich etwas Sanftes und ich nahm einen schwachen Geruch von etwas Süßem wahr. Wie Nektar oder Honig.
Mein Körper und auch mein Geist wurden sofort langsam und ich wurde von dieser weichen pfirsich-rosa Licht-Energie umhüllt. Während ich ganz und gar von ihr gehalten wurde, begann mein Körper sich zu entfalten. Er löste und öffnete sich. Die Atmung verlangsamte sich und ein Loslassen fand statt….. Alles wurde weicher. Gedanken, Atem, Ideen, Muskeln…. alles.
Ganz zart wurde ich im Licht gewaschen und in einer Kaskade honigfarbener Energie geschaukelt, bis ich gänzlich davon erfüllt war. Und obwohl ich jetzt voll bis zum Überlaufen war, wurde ich weiter gefüllt.
Während ich so hin und her schaukelte, hörte ich die Großmütter sagen: „E m p f a n g e. Lange Zeit hast du hart gearbeitet und diese Zeit der harten Arbeit ist nun vorbei. Lasse uns dich erfüllen und all die Bereiche ausfüllen, an denen du gearbeitet hast. Überlasse jetzt uns die Arbeit“, sagten sie, „und du…. wirst zu einem Gefäß. Ein Reservoir des Guten. Unglaublich groß!“, flüsterten sie mir ins Ohr. „Öffne dich, um es in dir aufzunehmen. Atme es ein und werde dir gleichzeitig bewusst, dass, weil du Teil des großen Lichtnetzes bist, welches den Kosmos hält, jeder und alles innerhalb des Lichtnetzes ebenfalls empfängt. Dein Empfangen löst das Empfangen der anderen aus.“, sagten sie. „Fühle es! Glaube es!“
„Öffne dich dem Empfangen“, wiederholten sie und ich gehorchte. „Empfange für dich selbst“, sagten sie. „Empfange für die Bäume, für die Erde, für die Gewässer, für die Tiere, Pflanzen, Völker und alle Formen des Lebens. Empfange für die Ahnen und für alle Wesen im gesamten Universum. Empfange!“, forderten sie mich auf und ich spürte die enorme Ausdehnung, in der ich mich befand. Dann, mit Gesichtern, die Liebe ausstrahlten, sagten die Großmütter: „So wie du dich jetzt dafür öffnest, ergeht es jedem. Deine Entscheidung, ‚Ja‘ zu diesem Zustrom des Guten zu sagen, ermöglicht es ihm, sich durch die ganze Schöpfung zu bewegen. Leiste jetzt deinen Beitrag“, sagten sie, ihre Augen fest auf mich gerichtet. Dann schüttelten sie den Kopf, lachten über meinen verblüfften Blick und sagten: „Im Moment ist das deine Aufgabe, dein Beitrag. Empfangen.“
Obwohl wir täglich mit schlechten Nachrichten von schrecklichen Ereignissen, die auf der Erde geschehen, bombardiert werden, gibt es einen gewaltigen Zustrom von Liebe, Licht und Gutem und die Großmütter bitten uns, uns dafür zu öffnen – für das Gute; zu empfangen, was das Göttliche jetzt in die Erde hineinfließen lässt und uns daran zu erinnern, dass, wenn wir uns dafür öffnen, das Gute in die gesamte Schöpfung strömen kann. Das ist die ‚Arbeit‘, die sie uns bitten, jetzt zu verrichten. Wir sollen ‚Ja‘ sagen zu dem Guten, das uns gegeben wird. Einfach ‚Ja!‘ sagen. Könnt ihr euch dazu durchringen – ‚JA!‘ zu sagen?
Daran, diese Zufuhr an Gutem für alles Leben noch zu steigern, werden wir am 7. August beim nächsten Online-Treffen ‚arbeiten‘.
Seid dabei. Wir wollen uns selbst herausfordern und unsere Fähigkeit, uns zu öffnen, zu empfangen und zu geben, weiter ausbauen.
Das hört sich doch nach ‚harter Arbeit‘ an, oder?
Sharon & das Lichtnetz-Team